Reiseführer für Ihre Ausflüge
- Lorena Agnese Braneschi
- 13. Mai
- 5 Min. Lesezeit
Streckenklassifizierungen

T - Tourist
Routen auf kleinen Straßen, Saumpfaden oder breiten Wegen, mit kurzen, gut sichtbaren Routen, die keine Unsicherheiten oder Orientierungsprobleme aufwerfen. Sie finden meist unterhalb von 2000 Metern statt. Sie erfordern eine gewisse Kenntnis der Bergwelt und eine körperliche Vorbereitung zum Wandern.
E - Wandern
Routen, die über alle Arten von Gelände oder entlang deutlicher Durchgangsspuren durch abwechslungsreiches Gelände (Weiden, Schutt, Geröll) verlaufen und in der Regel mit Schildern versehen sind. Es können kurze flache oder leicht geneigte Restschneeabschnitte vorhanden sein, wo im Falle eines Sturzes der Abrutsch auf kurzer Distanz und ohne Gefahr gestoppt wird. Sie verlaufen teilweise auf offenem Gelände, ohne Wege, aber unproblematisch, immer mit ausreichender Beschilderung. Sie können in steilen Hängen erfolgen, wobei die exponierten Abschnitte jedoch in der Regel geschützt bzw. gesichert (Seil) sind. Sie können einzelne Passagen oder kurze Abschnitte im Fels aufweisen, die dank der vorhandenen Ausrüstung (Leitern, Sprossen, Kabel) nicht ausgesetzt, nicht ermüdend oder anspruchsvoll sind, jedoch keine spezielle Ausrüstung (Gurt, Karabiner usw.) erfordern. Sie erfordern einen gewissen Orientierungssinn, sowie eine gewisse Erfahrung und Kenntnis der alpinen Umgebung, eine Übung im Gehen sowie geeignetes Schuhwerk und Ausrüstung. Sie machen die überwiegende Mehrheit der Wanderwege in den italienischen Bergen aus.
EE - Erfahrene Wanderer
Dabei handelt es sich im Allgemeinen um ausgeschilderte Routen, die jedoch die Fähigkeit erfordern, sich auf bestimmten Geländen zu bewegen. Pfade oder Wege in unebenem und tückischem Gelände (steile und/oder rutschige Grashänge oder eine Mischung aus Steinen und Gras oder Steinen und Schutt). Abwechslungsreiches Gelände in relativ großen Höhen (Geröllhalden, kurze, nicht steile Schneefelder, offene Hänge ohne Orientierungspunkte usw.). Felsige Abschnitte mit leichten technischen Schwierigkeiten (ausgerüstete Routen, Klettersteige gehören zu den weniger anspruchsvollen). Ausgenommen sind jedoch Routen auf Gletschern, auch wenn diese flach und/oder scheinbar spaltenfrei sind (da deren Überquerung den Einsatz von Seil und Eispickel sowie Kenntnisse der entsprechenden Sicherungsmanöver erfordern würde). Erforderlich sind: allgemeine Bergerfahrung und gute Kenntnisse der alpinen Umgebung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, angemessene Ausrüstung, Ausstattung und körperliche Vorbereitung. Bei gesicherten Routen ist zudem die Kenntnis des Umgangs mit Selbstsicherungsgeräten (Karabiner, Falldämpfer, Gurt, Reepschnüre) erforderlich.
EEA - Erfahrene Wanderer, mit Ausrüstung
Dieses Akronym wird für bestimmte gesicherte Routen oder Klettersteige verwendet, um den Wanderer darauf hinzuweisen, dass für die Route die Verwendung von Selbstsicherungsgeräten (Gurt, Falldämpfer, Karabiner, Verbindungsmittel) und persönlicher Schutzausrüstung (Helm, Handschuhe) erforderlich ist.
EEA - F (Einfacher Klettersteig)
Ausgestatteter Weg, wenig ausgesetzt und nicht sehr anspruchsvoll, mit langen Gehabschnitten. Sehr geschützter Weg mit guter Beschilderung, wobei die Metallstrukturen auf ein Kabel oder eine Kette beschränkt sind, die ausschließlich zur Verbesserung der Sicherheit befestigt sind.
EEA – PD (Klettersteig nicht sehr schwierig)
Klettersteig mit geringer Erschließung und geringer Exposition. Die Route ist normalerweise durch Kanäle, Kamine und einige kurze vertikale Abschnitte gegliedert und wird durch Vorrichtungen wie Ketten, Kabel, Sprossen oder sogar Metallleitern erleichtert.
EEA - D (Schwieriger Klettersteig)
Klettersteig einer gewissen Länge, der eine gute körperliche Vorbereitung und gute Technik erfordert. Die Route ist oft senkrecht und überwindet teilweise auch einige kurze Überhänge, sehr komplex, mit langen ausgesetzten Abschnitten; mit Metallseilen und/oder -ketten, Sprossen und/oder Metallleitern ausgestattet.
EAI - Wandern in verschneiter Umgebung
Routen in verschneiter Umgebung, die den Einsatz von Schneeschuhen erfordern, mit klaren und erkennbaren Routen, mit leicht zugänglichen Wegen, in der Talsohle oder in undurchdringlichen Waldgebieten oder auf offenen und wenig exponierten Bergrücken, mit im Allgemeinen geringen Höhenunterschieden und Schwierigkeitsgraden, die ein sicheres Vorankommen gewährleisten.
Klassifizierung der MTB-Routen

TC - Tourist
Strecke auf asphaltierten und unbefestigten Wegen mit kompakter und glatter Oberfläche, geeignet für Kutschen.
MC – für Radtourenfahrer mit mittlerem technischen Können
Route auf unbefestigten Straßen mit leicht holpriger oder unregelmäßiger Oberfläche (Wege, Feldwege usw., die mit einem Geländewagen, aber nicht mit einem normalen Auto leicht befahrbar sind), die durch Spurrillen und/oder Vertiefungen oder durch das Vorhandensein von Schutt gekennzeichnet sind, der das Vorankommen nicht behindert (der Sie jedoch dazu veranlasst, die Fahrtrichtung zu ändern, um nach einer leichteren Passage zu suchen). Route auf asphaltierten Saumpfaden oder Wegen mit kompakter und glatter Oberfläche ohne nennenswerte Hindernisse (Spurrillen, Stufen), wobei die einzige Schwierigkeit beim Fahren durch das Vorhandensein obligatorischer Passagen entsteht, die Fahrpräzision erfordern.
BC – für Radtourenfahrer mit guten technischen Fähigkeiten
Pfad auf sehr unebene Feldwege oder Saumpfade und Pfade mit eher unebener, aber einigermaßen glatter Oberfläche oder kompakter, aber unregelmäßiger Oberfläche, mit einer erheblichen Präsenz von elementaren Hindernissen, Wurzeln oder nicht zu hohen Stufen; Generell ist neben gutem Handling und Präzision beim Durchfahren von forcierten Passagen auch eine gehörige Portion Balance gefragt.
OC – für Radtourenfahrer mit hervorragendem technischen Können
Route auf Saumpfaden und Wegen mit sehr unebener und/oder sehr unregelmäßiger Oberfläche, mit einer erheblichen Anzahl von Hindernissen, auch instabilen, oder von zusammengesetzten und schnell aufeinanderfolgenden Hindernissen, die große Fahrpräzision, gutes Gleichgewicht und ausgezeichnete Fahrfähigkeiten bei niedriger Geschwindigkeit erfordern, ohne jedoch die Notwendigkeit, Trial-Techniken anzuwenden
Quelle CAI (Italienischer Alpenverein)
Schweizerische Wegklassifizierung (auch in unseren Gebieten übernommen)

T1 - Exkursion
Gut markierter Weg; wenn gemäß FSS-Standards gemeldet: gelb.
Flaches oder leicht abschüssiges Gelände, ohne Sturzgefahr.
Auch mit Turnschuhen machbar, leichte Orientierung, auch ohne topografische Karte machbar.
T2 - Bergausflug
Weg mit klarer Linienführung und regelmäßigen Anstiegen. Bei Meldung nach FSS-Standards: weiß-rot-weiß.
Teilweise steiles Gelände, Sturzgefahr nicht ausgeschlossen.
Trittsicherheit erforderlich, Trekkingschuhe empfohlen, Grundkenntnisse in der Orientierung.
T3 - Anspruchsvolle Bergwanderung
In der Regel ist eine Spur auf dem Boden sichtbar; exponierte Passagen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein; Gegebenenfalls müssen Sie zum Balancieren Ihre Hände verwenden. Bei Meldung nach FSS-Standards: weiß-rot-weiß.
Einzelne Passagen mit Absturzgefahr, Geröll, spurlose Grashänge mit kleinen Steinen.
Trittsicherheit, gutes Wanderschuhwerk, gutes Orientierungsvermögen, Grundkenntnisse der alpinen Umwelt sind erforderlich.
T4 - Alpenroute
Nicht immer ist der Weg erkennbar, manchmal ist die Route nicht markiert, manchmal muss man seine Hände benutzen, um voranzukommen. Bei Meldung nach FSS-Standards: weiß-blau-weiß.
Ziemlich exponiertes Gelände, sanfte Grashänge, mit Steinen übersäte Grashänge, einfache schneefreie Gletscher.
Voraussetzung sind Kenntnisse im exponierten Gelände, festes Wanderschuhwerk, gute Orientierungs- und Geländeeinschätzungsfähigkeiten sowie Kenntnisse der alpinen Umgebung.
T5 – Anspruchsvolle Alpenroute
Oftmals ohne Spuren, einzelne leichte Kletterpassagen bis zum II. Schwierigkeitsgrad. Bei Meldung nach FSS-Standards: weiß-blau-weiß.
Exponiertes und anspruchsvolles Gelände, steile, mit Felsen übersäte Grashänge, Gletscher und Schneefelder, die nicht sehr gefährlich sind.
Bergschuhe, ein gutes Orientierungsvermögen und Sicherheit in der Geländeeinschätzung, gute Kenntnisse der alpinen Umgebung sowie Grundkenntnisse im Umgang mit Pickel und Seil sind Voraussetzung.
T6 - Schwierige Alpenroute
Überwiegend spurlos, Kletterpassagen bis zum II. Schwierigkeitsgrad. Normalerweise nicht gemeldet. Oftmals sehr exponiertes Gelände, sehr heikle Gras- und Felshänge, Gletscher mit Rutschgefahr.
Erforderlich sind ein ausgezeichnetes Orientierungsvermögen, ausgezeichnete Kenntnisse der alpinen Umgebung und Kenntnisse im Umgang mit technischer Bergsteigerausrüstung.
Klassifizierung der MTB-Routen in der Schweiz

S0 (Einfache Strecke):
Feldwege oder befestigte Saumpfade mit glatter Oberfläche und ohne nennenswerte Hindernisse, für jedermann geeignet.
S1 (Zwischenweg):
Trails mit kleinen Hindernissen wie Wurzeln, Steinen und Stufen, die ohne besondere technische Schwierigkeiten bewältigt werden können.
S2 (mittelschwerer Weg):
Wege mit ausgeprägteren Hindernissen, wie etwa größeren Wurzeln, Steinen, aufeinanderfolgenden Stufen, die eine sorgfältige Führung erfordern.
S3 (Technischer Trail):
Trails mit vielen technischen Passagen aus Felsblöcken und/oder Wurzeln, die ein höheres Können erfordern.
S4 und S5 (sehr technische Trails):
Strecken mit sehr anspruchsvollen Hindernissen, die fortgeschrittenes Können und Kontrolle erfordern.
Quelle CAS (Schweizer Alpen-Club)
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